Vorstand - Die Frauenbeauftragte - Schützengesellschaft Horn in Lippe von 1544 e.V.

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Konzept des Amtes der Frauenbeauftragten

Der Hintergrund des Amtes der Frauenbeauftragten der SG-Horn von 1544 e.V. ist es, die Interessen der Frauen, die aktiv und passiv am Schützenleben der SG teilnehmen, zu vertreten.

Mit der überholten Tradition, dass ausschließlich Männer im Schützenverein aktiv sein dürfen, wurde in Horn im Jahr 2003 gebrochen. Vorher waren bereits einige Frauen des Heerrotts insofern aktiv, dass sie sich einmal im Monat zum Schießen trafen, was sie bis heute tun. Diese aktive Teilnahme wurde dann jedoch um die Möglichkeit erweitert, an allen vorher ausschließlich Männern vorbehaltenen Betätigungen beteiligt werden zu können. Im Einzelnen sind dies beispielsweise das Tragen der Uniform, die Teilnahme am Königsschießen, das Mitmarschieren und die Übernahme von Ämtern in der SG.

Da das Schützenwesen in der heutigen Zeit leider nicht mehr so angesehen ist, wie es einmal war und sich dies auch auf die Mitgliederzahlen auswirkt, sind die Frauen aus der SG nicht mehr weg zu denken. Die Interessen dieser zahlenmäßig unterlegenen Minderheit in der SG zu vertreten, obliegt der Frauenbeauftragten und ihrer Stellvertreterin. Das Hauptinteresse liegt aufgrund der noch jungen Entwicklungen in der SG vorrangig auf der Wahrung der Gleichbehandlung von Frauen und Männern in der SG. Dies kann im Einzelnen den sozialen, den personellen und den organisatorischen Bereich betreffen.

Weiterhin sind die Inhaberinnen der Ämter angewiesen, den Frauen, die bereits in der SG aktiv sind, die Möglichkeit zu bieten, sich an gemeinschaftlichen auch sportlichen Veranstaltungen zu beteiligen. Auch die passiven Schützendamen sollten hier einbezogen werden. Die rottübergreifende Vernetzung steht hierbei im Mittelpunkt.

Im Hinblick auf die bereits oben genannten rückläufigen Eintrittszahlen, sind die Frauenbeauftragte und ihre Stellvertreterin weiterhin bemüht, Frauen für die SG zu begeistern. Auch die Nachwuchsschützinnen werden hierbei berücksichtigt.

Eine moderne Schützengesellschaft, die Bestand in der heutigen Gesellschaft haben will, ist auf die barrierefreie Beteiligung der Frauen am Schützenwesen angewiesen. Auf die SG-Horn trifft dies besonders im Hinblick auf die Dichte der Vereine im Raum Lippe zu. Die Frauenarbeit sollte nur ein Aspekt sein, in dem Tradition und Fortschritt Verbindung finden.


Die Frauengruppe - Schütze sein ist nicht nur Männersache

Geschossen haben die Frauen der Schützengesellschaft schon lange. Den Damen des Heerrotts, die bereits 17 Jahre (seit dem 26.01.1994) lang schießen, ist hierbei die Vorreiterrolle zuzuschreiben. Eine Neuerung erfolgte jedoch nach dem Schützenfest im Jahr 2003: Es war endlich soweit: Der Fortschritt hielt Einzug in die Schützengesellschaft Horn von 1544 e.V. Nachdem sich die einsame Gruppe der Heerrottfrauen jahrelang schießend in der Männerdomäne behauptet hatten, durften die Frauen jetzt endlich nicht mehr nur Brötchen schmieren, sondern auch in grüner Jacke mitmarschieren, was das Gesamterscheinungsbild der Schützen sehr veränderte.

Neben der Schießgruppe der Heerrottfrauen, wurde nun auch eine Gruppe für alle Frauen der Schützengesellschaft gegründet, die sich seit dem an jedem letzten Dienstag im Monat um 19.00 Uhr auf den Schießstand trifft.

Da das traditionelle Schützenwesen bei einigen Kameraden noch sehr verinnerlicht war, war es bald Zeit eine Frauenbeauftragte zu wählen, die sich um die Angelegenheiten der Frauen der Schützengesellschaft kümmert. Die Frauenbeauftragte hat die Funktion die Interessen der Frauen zu vertreten.  Dieses Amt hatte Anke Rieken seit 2004 inne. Im Jahr 2006 wurde dann mit einer weiteren Tradition gebrochen, da nun zum ersten Mal auch Frauen am Königsschießen zum Schützenfest teilnahmen. Dies war von Erfolg gekrönt, da Ines Wiebusch die erste selbst geschossene Kronprinzessin in der Geschichte der SG wurde.

Weitere sportliche Erfolge sind beispielsweise mit der Ernennung der Freihand-Damen-Mannschaft, bestehend aus Sandra Mathews, Anika Glitz-Peine und Ines Wiebusch zur Mannschaft des Jahres 2008 zu verzeichnen, nachdem diese Mannschaft nach einer kurzen Erprobungsphase in den Rundenwettkämpfen auf Kreis-, in die Bezirksebene aufgestiegen war. Aber auch die Damen, die aufgelegt schießen, engagierten sich sportlich in aktiven Mannschaften der SG. Hierbei sind Birgit Schubert, Karin Beckmann, Anke Rieken, Elke Rolf und Marion Hohnschopp zu erwähnen. Das erklärte Ziel der Damen ist es, nun auch endlich eine „selbst geschossene“ Königin oder zumindest Sommerkönigin zu erreichen.

Neben den sportlichen Aktivitäten veranstalten die Frauen jedes Jahr auch gesellige Zusammenkünfte. Weiterhin ist eine Tagesfahrt im Herbst und Veranstaltungen zum Schnupperschießen für interessierte Nicht- Schützinnen geplant. Zu allen Veranstaltungen und zum monatlichen Schießen sind alle Frauen der SG-Horn und alle, die es vielleicht noch werden wollen herzlich eingeladen.

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